Facebook-Anzeigen können eine Goldgrube für Dein Geschäft bedeuten. Wenn man es richtig anstellt, bekommt man darüber Woche für Woche neue Kunden und mit einem Klick kann man quasi die Anzahl der Kunden erhöhen, die man für sein Geschäft braucht. Denn wenn eine Anzeige gut läuft und Du 10 Euro am Tag dafür ausgibst, kannst Du sie relativ einfach, Stück für Stück, nach oben skalieren und langsam das Budget verdoppeln und entsprechend doppelt so viele Kunden bekommen.
So ist die Traum-Vorstellung. Und, ja, es ist theoretisch auch genau so möglich. Allerdings ist das nicht so einfach. Vielleicht hast Du schon mal Geld für Facebook-Werbung ausgegeben und es hat nichts gebracht? Das ist bei vielen meiner Kunden so. Und oft heißt es dann: „Facebook-Werbung bringt nichts. Haben wir ausprobiert.“ Aber wie sagt man so schön: „A Fool With A Tool Is Still A Fool!“. Also Jemandem einfach ein „Tool“ wie Facebook-Werbung in die Hand drücken, reicht nicht. Dazu gehört eine gewisse Vorarbeit die dringend Notwendig ist und viel zu oft vernachlässigt wird.
Ja, Arbeit. Es ist leider so. Eine Abkürzung gibt es nicht. Aber vielleicht hilft das: Wenn Du ein Mal die Arbeit gemacht hast, arbeitet das Ergebnis für Dich automatisch weiter. Hier und da mal optimieren und ergänzen. Aber im großen und ganzen, sorgen die Früchte Deiner Vorarbeit, dafür, dass Deine Facebook-Anzeigen automatisch für neue Kunden sorgt.
Bevor Du also die nächste (oder Deine erste) Facebook-Anzeige schaltest, prüfe, ob Folgendes besteht:
1: Ein System.
Was passiert, wenn Dein Wunschkunde, über die Facebook-Anzeige auf Deine Website kommt? Welche Schritte muss er gehen, bis er Dein Angebot in Anspruch nimmt? In den allerwenigsten Fällen funktioniert es, den Besucher direkt auf Dein Angebot zu schicken. Testen kannst Du es naütrlich. Solltest Du auch. Alles sollte man testen. Einfach mal für 10 Euro eine Anzeige schalten und gucken was passiert.
Was ist also notwendig? Eine Beziehung muss aufgebaut werden. Leite ihn durch Inhalte die ihm etwas bringen, die dafür sorgen dass er Dich kennenlernt, Vertrauen entsteht und er versteht, dass Du so kompetent bist, dass es richtig ist, Dein Angebot wahr zu nehmen.
Dafür gehst Du die einzelnen Schritte durch – am Besten hinten, beim Verkauf, anfangen:
- Er nimmt Dein Angebot wahr.
- Vorher muss das Bestellformular ausfüllen oder Dich über’s Telefon buchen.
- Vorher muss er Dein Angebot gesehen haben.
- Wie kommt er auf Dein Angebot? Weil Du ihn per E-Mail oder telefonisch darauf hinweist.
- Wie kommst Du an seine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer? Über eine Seite auf der Du etwas im Austausch gegen seine Kontaktdaten anbietest.
- Wie kommt er auf diese Seite? Über die Facebook-Werbung.
Das ist ein grob skizzierter, klassischer Ablauf, der dafür sorgt, dass Du Dich auf dem Weg zum Kauf als Experte positionierst, er Dich kennen lernt und dir vertraut. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit um ein Vielfaches, dass er kauft, wenn er Deine Angebots-Seite sieht. Deswegen sind diese Schritte so wichtig.
2: Kostenloser Mehrwert.
Wie Du an den einzelnen Schritten oben erkannt hast: Du benötigst etwas, für das Dein Wunschkunde bereit ist, seine Kontaktdaten herzugeben. Was auch nicht so einfach ist! Heutzutage rückt man nicht mehr einfach so seine E-Mail-Adresse oder seine Telefonnummer raus. Deswegen muss es etwas sein, was Deinen Wunschkunden wirklich anspricht und ihn weiter bringt. Ihm ordentlich Mehrwert bietet. Ihm bei seinem Problem hilft.
Dieser Inhalt den Du erstellst, der sorgt parallel auch dafür, dass Du Dich als Experte beweisen kannst. Zeig ihm dass Du es drauf hast und wie Du ihm helfen kannst. Baue Vertrauen auf. Zeige wer Du bist.
Es sollte irgendwo einen Zusammenhang zu Deinem Angebot geben, damit es eine „Runde Reise“ für Ihn wird.
Du kannst ein E-Book erstellen, eine Video-Serie oder eine Ton-Aufnahme produzieren, eine E-Mail-Serie erstellen oder oder …
Was aber auch funktionieren kann sind Rabatt-Aktionen. Also biete einen Gutschein an. Oder biete ihm ein kostenloses Erstgespräch an.
Hier ist es sehr sehr wichtig, sich die Zeit zu nehmen und sich in seinem Wunschkunden hineinzudenken. Ihn zu verstehen. Zu Wissen was seine Probleme, seine Sorgen sind. Je besser Du diese Aufgabe abschließt, desto eher fühlt er sich angesprochen, Du hilfst ihm stärker, baust mehr Vertrauen auf und am Ende werden mehr Besucher, die Du über Facebooks Werbung „einkaufst“ Deine Kunden. Du gibst dann also weniger Geld aus um einen Kunden zu generieren.
Damit kommen wir zum letzten Punkt:
3: Kenne Deinen Wunschkunden.
Kennst Du Deinen Wunschkunden? Die meisten haben eine grobe demografische Vorstellung der Zielgruppe: Alter, Geschlecht, Wohnort und soziale Merkmale wie Beruf, Familienstand oder Einkommen. Das reicht aber nicht. Du musst ihn besser verstehen: Was sind seine Interessen? Zu welchen Events geht er? Welche Musik hört er gerne? Was isst er? Je tiefer Du hier bohrst, desto erfolgreicher wird Deine Facebook-Anzeige.
Beispiel: Die offensichtliche Einstellung der Facebook-Werbung für ein Yoga-Online-Kurs oder ähnliches könnte sein: Frauen zwischen 25 und 45 mit Interesse „Yoga“:
Wenn man aber erfolgreiche Anzeigen schalten möchte, muss man auch mal um die Ecke denken und sich überlegen, wer noch daran Interesse haben könnte. So könnten es Frauen zwischen 25 und 45 sein, die Fan von der Seite stylefruits.de sind:
So erreicht man noch mal andere Leute (was wichtig ist, wenn es darum geht die Anzeige zu skalieren) und es kann sehr gut passieren, dass man eine Einstellung findet, die viel günstiger ist und besser funktioniert, als das Offensichtliche. Hier ist es wichtig, dass man RICHTIG testet. Immer nur eine Sache ändern um Anzeigen anständig vergleichen zu können zum Beispiel.
Diese 3 Punkte nehmen zwar viel Zeit und Gehirnschmalz in Anspruch – aber es lohnt sich. Funktioniert Deine Anzeige nicht wie gewünscht, liegt es höchstwahrscheinlich an diesen fehlenden Elementen.
Bei mir in der Medienstrand Academy geht es genau um diese Themen. Erst ganz am Ende geht es darum, die Facebook-Werbung zu schalten. Vorher erstellen wir die Basis, damit die Anzeigen gut funktionieren. Das heißt, wir gehen ganz tief in das Thema Zielgruppe und denken uns in Deinen Wunschkunden rein. Überlegen uns dann, welche Inhalte für ihn relevant sind. Richten Dein Angebot ganz spezifisch auf ihn aus. Und setzen alles gemeinsam technisch um: Kontaktformulare um Adressen oder Telefonnummern zu generieren. E-Mail-Verteiler um eine Beziehung aufzubauen. Deinen Inhalt als E-Book fertigstellen. Angebots-Seite und so weiter. Schritt für Schritt bauen wir die Basis auf um dann die Besucher von Facebook zu holen und auf Deine Seite zu schicken. Aber erst, wenn die Basis steht. Das ist ganz wichtig! Vorher solltest Du keine Facebook-Anzeige schalten!
Du kannst mich auch gerne buchen für einen kleinen Facebook-Anzeigen-Crash-Kurs buchen.